Die Niemann-Stiftung – Unselbstständige Stiftung
Stifterin: Ursula Niemann (1904–1983)
Gründung: 1987
Stiftungsvertretung: Die Ernst und Elfriede Griebels-Stiftung
Zweck: Die Ausbildungsförderung von Pharmakologen und Apothekern sowie die Wertschätzung von Leistungen im Bereich der Pharmazie
Johann Heinrich Niemann (1909–1981) hatte viele Jahre lang die Apotheke am Rathausmarkt geleitet. Seine Ehefrau Ursula Niemann, geborene Hörold (1904-1983), verfügte in ihrem Testament die Stiftungsgründung durch den Privatbankier Werner Sutor, dessen hanseatische Privatbank schon früh auf Nachlassverwaltung sowie Vermögensaufbau und Vermögensverwaltung spezialisiert war.
Gemeinsam war ihnen die Nachwuchsförderung wichtig sowie auch die Wertschätzung von bereits Geleistetem. So reicht der Zweck der Stiftung von der Ausbildungsförderung von Apothekern über den Johann-Heinrich-Niemann-Preis bis zur Unterstützung eines Museums für das Apothekenwesen.
Zusammen mit Vertretern der Apothekerkammer, aus Politik, Wirtschaft und der Universität Hamburg wird der Innovationspreis für Pharmazie, der Johann-Heinrich-Niemann-Preis, seit 2011 im Rahmen des Tages der Pharmazie an der Universität Hamburg vergeben. Die Preisträger werden für ihre hervorragenden Promotionsarbeiten ausgezeichnet. Die Hauptförderung bezieht sich auf die Unterstützung von Kongressreisen in der Mitte der Promotion.
Das Stiftungsmanagement der Niemann-Stiftung, vertreten durch die Ernst und Elfriede Griebels Förderungs- und Unterstützungsstiftung, wird durch das Stiftungskontor der Sutor Bank geleistet.