Unsere Historie

100 Jahre Sutor Bank

Am 10. März 1921 wurde die Sutor Bank als „Max Heinr. Sutor oHG“ in das Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg eingetragen. Die Idee des Gründers Max Heinrich Sutor war, in einer Zeit der Wirtschaftskrise und Inflation eine auf Vermögensbetreuung spezialisierte Privatbank zu gründen, die in Sachwerte mit solider Substanz investiert.

Max Heinrich Sutor (1881-1969) – Bankier, Berater und Vertrauter

Als Hamburger Kaufmann war Max Heinrich Sutor im Südamerika-Handel tätig und genoss großes Vertrauen bei seinen Geschäftspartnern. Diese waren seine ersten Kunden, denn während ihrer oft gefahrvollen Schiffspassagen über den Atlantik vertrauten sie ihm ihr Vermögen an. Mit seiner Bank konnte er dieses Geld nicht nur bewahren, sondern auch mehren.
Seine darüber hinausgehende gesellschaftliche Verantwortung nahm Sutor als Mitglied der Patriotischen Gesellschaft von 1765 engagiert wahr. Zahlreiche Menschen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld konnte er von seinen Ideen für das Gemeinwohl begeistern. Als vielschichtige Persönlichkeit war er ihnen zugleich Bankier, Berater und nicht selten auch guter Freund.

1921 bis 1948

Auch die Kunden der Sutor Bank mussten während der Hyperinflation (1922–1923) sowie später in den durch die nationalsozialistische Politik und den Zweiten Weltkrieg ausgelösten Krisen Einbußen hinnehmen. Trotz Besatzungszeit, Sperrkontenwirtschaft, Wertpapierbereinigung und der erneuten Währungsumstellung 1948 gingen die der Sutor Bank anvertrauten Kundenvermögen vergleichsweise unbeschadet daraus hervor. Kein Wunder, sondern das Ergebnis einer konsequenten Strategie. Denn die Vermögen wurden damals wie heute nach dem Sutor Anlage-Kodex investiert.

50er Jahre bis Jahrtausendwende

1953 fand die Sutor Bank im Haus der Patriotischen Gesellschaft von 1765 ihr neues Domizil. Im Jahr 1957 trat dann mit dem Gründersohn Werner Sutor die nächste Generation als Gesellschafter in das Unternehmen ein. Auf seine Initiative hin wurde 1984 die Sutor-Stiftung gegründet,  um die Wissenschaft der Architektur und der Technik zu fördern. Neben dem Effektenkommissions- und dem Depotgeschäft sowie dem Stiftungswesen entwickelte die Sutor Bank ab 1989 das Investmentgeschäft in Form von Sparverträgen als selbstständigen Geschäftszweig. Auch hier gilt – typisch Sutor Bank: Die verlässlichste Zukunftsvorsorge ist das Sparen in Sachwerten, vor allem in Aktien und Aktienfonds. Nachfolger Werner Sutors als Geschäftsleiter wurde im Jahr 1991 Walter Ihlow (bis 2008), ab 1997 gemeinsam mit Axel Wendt (bis 2009).

 

Werner Sutor (1915–2004)

Werner Sutor wurde am 19. September 1915 in Hamburg geboren. Seit 1940 unterstützte er seinen Vater Max Heinrich im Bankgeschäft, ab 1957 als oHG-Gesellschafter. Im Leben von Werner Sutor spielte seine ehrenamtliche Arbeit für Vereine und Stiftungen eine maßgebliche Rolle. Seine hohe Stiftungsaktivität hat das Gesicht der Sutor Bank bis heute nachhaltig geprägt.

Umfangreiches soziales Engagement

Die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt zeigt sich in seinem Engagement für die Vaterstädtische Stiftung, die Werner Sutor über 50 Jahre im Vorsitz begleitete, und seine Mitgliedschaft im „Verein für Hamburgische Geschichte“. Zudem war er in der Patriotischen Gesellschaft von 1765, der Goldenstede-Stiftung, der Hartwig-Hesse-Stiftung und der Amanda-Rückert-Unterstützungskasse aktiv. Werner Sutor wirkte als Testamentsvollstrecker der Ernst und Elfriede Griebel's Förderungs- und Unterstützungsstiftung sowie der unselbstständigen Niemann-Stiftung mit.

Förderung von Architektur und Technik

Seinen eigenen Akzent setzte Werner Sutor mit der Sutor-Stiftung, die er im Jahr 1984 zusammen mit seiner Schwester Clara Sutor gründete. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft der Architektur und der Technik. Die Liebe zur Architektur ist tief in der Familie Sutor verankert: Werner Sutors Ururgroßvater Carl Ludwig Wimmel (1786-1845) war zur Zeit des Großen Brandes 1842 erster Baudirektor in Hamburg. Er prägte als Stadtbaumeister und Architekt das Hamburger Stadtbild. Zu seinen Entwürfen zählt die Neue Börse, die er gemeinsam mit seinem Kollegen Gustav Forsmann plante und 1841 fertigstellte, sowie die Hamburger Börse und das Fassadenbild der Esplanade. Wimmels Wirken dient auch heute noch als Vorbild und zugleich als Ansporn für das Stiftungskontor der Sutor Bank, sich für die Vernetzung im Stiftungswesen zu engagieren.

Der Start ins 21. Jahrhundert

Der Start ins 21. Jahrhundert war geprägt von Globalisierung, Eurokrise, Immobilienblasen sowie hoch risikoreichen Offerten. Die Sutor Bank stellt sich diesen Herausforderungen bis heute mit hanseatischer Gelassenheit. Dabei bleibt man seinen Anlageprinzipien treu und geht zugleich als „Privatbank für alle“ neue Wege. Wer bisher dachte, eine Privatbank sei nur etwas für Anleger mit viel Geld, hat bei der Sutor Bank alle Optionen. Das Profil als „Die Privatbank für alle.“ ist auch zu verstehen als Einladung zum Kennenlernen. So ist es gelungen, neue Kunden zu begeistern und zusammen mit neuen Partnern die Erfolgsgeschichte der Sutor Bank fortzuschreiben.

Das Sutor Stiftungskontor

Schon seit Gründung gehört die Nachlassregelung zum Kerngeschäft der Sutor Bank. Auch das umfassende Stiftungsengagement ist in der DNA der Bank verankert. Dabei wurden über die Jahrzehnte wertvolle Erfahrungen gesammelt, von denen zahlreiche Stiftungen in Hamburg profitieren. Die Goldenstede-Stiftung, die vom Sutor Stiftungskontor betreut wird, reicht sogar bis in das Jahr 1592 zurück. Ganz neu dabei ist die Stiftung Flügel-Fundus zur Förderung hochbegabter Pianisten, die im Jahr 2018 von der Sutor Bank mitbegründet wurde. Sie wird vom Stiftungskontor der Sutor Bank verwaltet und durch die Sutor-Stiftung vertreten.
Dirk C. Schoch, Leiter des Sutor Stiftungskontors, weiß, dass nur wenige Institutionen, die sich in Deutschland um die Gründung und das professionelle Management von Stiftungen kümmern, eine vergleichbare Geschichte und eine entsprechende Erfahrung vorweisen können wie das Stiftungskontor der Sutor Bank, das auch in Zukunft als Plattform für Stiftungsthemen in Hamburg seinen Beitrag leistet.

Zum Stiftungskontor

Gegenwart und in Zukunft

Heute ist die Bankenbranche dabei, sich in einem disruptiven Umfeld neu aufzustellen und die Transformation in die digitale Zukunft voranzutreiben. So hat sich die Sutor Bank, zusätzlich zur klassischen Vermögensanlage, seit 2013 digitalen Geschäftsmodellen geöffnet und kooperiert mit einer wachsenden Anzahl von Fintech-Partnern und Startups aus verschiedensten Geschäftsfeldern. Über die Sutor Banking-Plattform können digitale Finanzdienstleistungen regulierungssicher angeboten werden. Dabei stehen Entwicklungen wie etwa die der Blockchain-Revolution mit Kryptowährungen erst am Anfang.

Die Sutor Vermögensverwaltung sichert sich derweil im großen Bankentest von FOCUS Money und dem Nachrichtensender n-tv Jahr für Jahr einen Platz auf dem Siegertreppchen.

Hamburg gratuliert – 100 Jahre Sutor Bank! 

Zum 100. Jubiläum gratulierten die Stadt Hamburg, die Handelskammer Hamburg und die Kaufmannschaft der Freien und Hansestadt Hamburg der Sutor Bank. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel lobte in einer persönlichen Grußbotschaft den mutigen Gründergeist und die hanseatische Gelassenheit, die die Bank auszeichnen. Die Handelskammer Hamburg und die Kaufmannschaft der Freien und Hansestadt Hamburg bedankten sich für das ehrenamtliche Engagement im Ausschuss für Finanzwirtschaft und dem Finanzplatz Hamburg e.V. und wünschen der Sutor Bank weiterhin Glück und Erfolg auf ihrem Weg von einer bodenständigen Privatbank mit Tradition zu einer innovativen Privatbank mit Zukunft.

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